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Hall of Fame

Hall of Fame

Januar 2015: Bernd Schneider[]

Bernd Schneider

Die erste Aufnahme in die Hall of Fame, kann niemand anderes als der fünffache DTM-Champion Bernd Schneider sein. Zwischen 1986 und 2008 startete „Mr. DTM“ bei 235 Rennen in der DTM und gewann 43 davon. Unglaubliche 110 mal stand Schneider auf dem Podium; in nahezu jedem zweiten Rennen. 1986 bis 1989 fuhr Schneider für Ford, zur gleichen Zeit versuchte er sich mehr oder weniger erfolgreich in der Formel 1. Nach einem Jahr 1991 Abwesenheit kehrte er in die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft zurück und wurde bald Werksfahrer von Mercedes-Benz. 1995 gewann Schneider die Meisterschaften der DTM und der ITC. Nach dem vorläufigen Ende der DTM beziehungsweise ITC 1996 wandte er sich dem GT-Sport zu. Beim Comeback der Serie im Jahr 2000 wurde Schneider erster Champion des Deutschen Tourenwagen-Masters und verteidigte diesen ein Jahr später. 2003 und 2006 wiederholte er diesen Triumph bis er sich Ende 2008 aus der DTM verabschiedete.

Februar 2015: Klaus Ludwig[]

Klaus Ludwig

Klaus Ludwig gilt als der wahrscheinlich beste Tourenwagenfahrer Deutschland. Mit 38 Siegen in 221 Rennen hat nur Bernd Schneider mehr Siege einfahren können. 1.759,5 Punkte jedoch stellen bis heute den Rekord in der DTM. Gleich in seiner Debutsaison 1985 siegte Ludwig in fünf Rennen vier Mal. Lediglich in seinem ersten Rennen wurde er nach seinem Sieg mit einer 60-Sekunden-Strafe wegen Frühstarts bestraft; ohne diese Strafe hätte er in allen fünf Rennen gewonnen. Nach seiner ersten Meisterschaft 1988 für das Ford-Team Grab wechselte Ludwig zum Mercedes-Benz-Werksteam AMG. 1992 und 1994 fuhr Ludwig seine nächsten Meisterschaften ein, bevor er 1995 zu Opel ging und konnte seinen ersten DTM-Sieg für die Rüsselsheimer einfahren. Beim DTM-Comeback 2000 kehrte Ludwig für eine letzte Saison zu Mercedes-Benz zurück und gewann auf dem Sachsenring im Alter von 50 zum letzten Mal in der DTM – ebenfalls ein einsamer Rekord.

März 2015: Hans-Joachim Stuck[]

Hans-Joachim Stuck

Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck ist neben Jörg van Ommen der einzige Fahrer, der sowohl am ersten als auch am letzten Rennen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft am Start war. Nach einigen sporadischen Einsätzen für Brun Motorsport im Premierenjahr kehrte Stuck 1990 in die DTM als Audi-Werksfahrer zurück. Auf Anhieb wurde er Deutscher Tourenwagen-Meister mit dem damals überlegenden Audi V8 quattro DTM, im folgenden Jahr wurde er Dritter in der Meisterschaft. Nach dem Kurbelwellen-Verbot 1992 verabschiedete sich Stuck vorübergehend aus der DTM bis er 1996 in die ITC zurückkehrte und eine letzte Saison für das Opel Team Rosberg fuhr. Mit 13 Siegen und einer Meisterschaft in seiner DTM-Karriere ist Stuck einer der besten Fahrer der DTM-Historie und wird auch für immer einer der beliebtesten Akteure bleiben.

April 2015: Manuel Reuter[]

Manuel Reuter

Manuel Reuter ist für viele Fans der Serie „der“ Opel-Fahrer. Doch seine Wurzeln in der DTM liegen bei Ford für die er zwischen 1985 und 1988 drei Siege einfahren konnte. Nach einem Jahr im Sportwagen und einem einjährigen Intermezzo bei Mercedes-Benz, ging Reuter 1991 zu den „Hinterbänklern“ von Opel. Erst 1994 konnte Reuter wieder siegen – der erste Opel-Sieg der DTM. 1996 wurde zum größten Jahr seiner Karriere: Mit neun Podestplatzierungen, darunter drei Siegen, gewann Reuter den Meistertitel der ITC. Im Comeback-Jahr 2000 konnte Reuter mit vier Siegen den zweiten Platz erreichen. Nach dieser Saison ging es jedoch bergab mit Opel; dennoch blieb Reuter der Marke mit dem Blitz bis zum Ausstieg aus dem Motorsport 2005 treu.

Mai 2015: Harald Grohs[]

Harald Grohs

Harald „Nippel“ Grohs war in der Anfangszeit der DTM der Fahrer, den es zu schlagen galt. Mit vier Siegen und drei zweiten Plätzen musste sich Grohs am Ende der Saison nur dem sieglosen Volker Strycek geschlagen geben. So war es zuletzt allerdings lediglich der dritte Platz der Meisterschaft – nicht zuletzt wegen einer Disqualifikation beim Jim-Clark-Rennen 1984, bei dem ein zu großes Ventilspiel ihm nach dem Sieg zum Verhängnis wurde. Den dritten Meisterschaftplatz konnte Grohs auch 1985 einfahren. Zwar gewann er das Auftaktrennen in Zolder, musste sich aber am Ende dem Schweden Per Stureson im Volvo geschlagen geben. Bis 1990 blieb Grohs der DTM treu und gewann insgesamt sieben Rennen.

Juni 2015: Kurt Thiim[]

Kurt Thiim

Kurt Thiim fuhr bereits im Premierenjahr der DTM im Rahmenprogramm der Serie, in der Formel 3. Finanzielle Gründe zwangen den sympatischen Dänen jedoch 1985 ein Jahr zu pausieren. 1986 kam er zurück und fuhr in einer Rover Vitesse für das Team ATN Autotechnik Nickel und wurde auf Anhieb Deutscher Tourenwagen-Meister. Auch 1987 blieb Thiim bei Nickel, konnte jedoch mit dem Alfa Romeo 75 Turbo nicht an alte Erfolge anknüpfen. 1988 wechselte Thiim das Team und fuhr für MK Motorsport einen BMW M3, wechselte jedoch bereits nach drei Rennen zu Mercedes-Benz und wurde Werksfahrer für AMG. Bis zum Ende der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft bzw. International Touring Car Championship 1996 blieb Thiim den Stuttgartern treu und war immer einer der absoluten Fan-Lieblinge.

Juli 2015: Roland Asch[]

Roland Asch

Roland Asch gilt als einer der besten Fahrer der DTM-Geschichte, die nie einen Titel erreichen konnten. Nach einer einzigen Rennteilnahme 1984 in Hockenheim im BMW wurde Asch ab 1985 Fahrer bei Ford für das Team Ringshausen und wurde Vierter in der Meisterschaft. Ab 1988 wurde Asch Werksfahrer bei Mercedes-Benz und wurde bereits im ersten Jahr für die Stuttgarter Vizemeister. Nach zwei schwierigen Jahren für die Teams von MS Racing und Snobeck kam er 1991 bei Zakspeed unter. Ab 1993 fuhr Asch für das Team von AMG und wurde ein weiteres Mal Vizemeister. Nach seiner letzten vollständigen Saison 1994 verließ Asch die DTM. 2000 kam er jedoch in einem Audi TT von Abt Sportsline für ein Rennen zurück.

August 2015: Ellen Lohr[]

Ellen Lohr

Ellen Lohr ist gemeinhin bekannt als die einzige Frau in der beherigen DTM-Geschichte, die ein Rennen gewinnen konnte. 1987 begann die DTM-Laufbahn, zunächst für drei Rennen, am Nürburgring für das BMW-Team Alpina. Ab 1991 starte sie bei Mercedes-Benz als Werkspilotin für AMG. Trotz guter Rennspeed konnte Lohr allerdings nur zwei zehnte Plätze herausfahren. 1992 gelang ihr dann der Durchbruch: Zunächst ihr erster Podestplatz auf der AVUS und ein Rennen später siegte Ellen Lohr auf dem Hockenheimring. Bis zum Ende der „alten“ DTM bzw. ITC 1996 blieb Lohr bei Mercedes-Benz. Bis heute ist Lohr im aktiven Motorsport aktiv; am liebsten bei ihrer großen Leidenschaft – dem Truck-Racing.

September 2015: Uwe Alzen[]

Uwe Alzen

Uwe Alzen stieg 1993 beim Mercedes-Kundenteam Persson Motorsport in die DTM ein und wurde auf Anhieb bester Privatier in der Meisterschaft. Dies gelang ihm auch in den nächsten beiden Folgejahren bis er 1996 zum Opel-Werksteam Zakspeed wechselte. Während Manuel Reuter den einzigen Opel-Titel der DTM bzw. ITC gewann, schaffte es Alzen auf den achten Gesamtrang. Nach Einstellung der Serie blieb er bei Opel in der STW. 2000 kehrte Alzen mit Opel in die DTM zurück und gewann dort seine ersten drei Rennen, was ihm am Ende den sechsten Platz einbrachte. Nach einer teaminternen Kollision mit Reuter wurde Alzen bei Opel aussortiert und er kam 2001 beim Mercedes-Werksteam HWA unter und wurde Vizemeister hinter Bernd Schneider. Nach einem fünften Platz 2002 verließ Alzen die DTM.

August 2017: Joachim Winkelhock[]

Joachim Winkelhock

Joachim Winkelhock fuhr zwischen 1986 und 2003 insgesamt 128 Rennen in der DTM und konnte in dieser Zeit vier Siege erringen. Zunächst für Isert-BMW und Wolf-Ford bevor er sein Glück in der Formel eins versuchte. Dort kam er mit dem schwachen AGS-Ford jedoch nicht über die Vorqualifikation hinaus. Nach einem kurzen Intermezzo für AMG-Mercedes wurde Winkelhock Werksfahrer für BMW in der DTM, BTCC und bei Langstreckenrennen. Beim Comeback der DTM 2000 bekam er bei Opel einen Werksvertrag. Auch nach seinem Karriereende 2003 blieb Winkelhock Markenbotschafter für Opel und OPC. Seine Brüder Manfred und Thomas sowie sein Neffe Markus waren ebenfalls in der DTM aktiv.

September 2017: Frank Biela[]

Frank Biela

Frank Biela ist mit fünf Siegen beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans der erfolgreichste deutsche Fahrer der Historie des Klassikers. Genau wie seinen Titel zum Deutschen Tourenwagen-Meister 1991 gewann er alle Titel mit Audi. Ein Jahr nach Hans-Joachim Stuck konnte Biela als erster Fahrer den Titel für einen Hersteller verteidigen. mit dem überlegenden Audi V8 quattro holte Biela sieben seiner neun DTM-Siege. Nach dem werkseitigen Rückzug von Audi Mitte 1992 verließ auch Biela die DTM bis er 2004 mit einem Audi A4 von Joest Racing für eine Saison - jedoch ohne Punkte - zurückkehrte. Einen letzten einmaligen Start absolvierte Biela 2007 in Oschersleben, wo er den verletzten Tom Kristensen vertrat.

Oktober 2017: Hans Werner Aufrecht[]

Hans Werner Aufrecht war von 1986 bis 2016 Chef der DTM und Gründer und Teamchef der Mercedes-Teams AMG und HWA. Als Vorsitzender der ITR lenkte Aufrecht über drei Jahrzehnte die Serie und verhalf ihr zum Comeback im Jahre 2000. Aber so wichtig Aufrecht für die Meisterschaft war, so Umstritten war er: Für viele Fans ist er einer der Hauptgründe für die immer komplexeren und als unnötig empfundenen Regeländerungen. Nach seiner Ausbootung Ende 2016 wurde Gerhard Berger Nachfolger Aufrechts. Doch ob geliebt oder gehasst, ohne Hans Werner Aufrecht gäbe es die DTM heute wohl nicht mehr.

November 2017: Timo Scheider[]

Timo Scheider

Timo Scheider kam 2000 mit dem Opel Team Holzer Motorsport in die DTM. Gleich beim Saisonauftakt in Hockenheim wurde Scheider in beiden Rennen Vierter. Nach der Saison 2004, die er als bester Opel-Pilot beendete, verließ Scheider die DTM. 2005 machte er einen Ausflug in die FIA-GT-Meisterschaft und wurde gemeinsam mit Michael Bartels Vizemeister. 2006 kehrte Scheider als Audi-Werksfahrer in die DTM zurück und wurde 2008 und 2009 Meister. Nach der Saison 2016 erfuhr Scheider einen Tag vor dem Saisonfinale telefonisch von Audi, dass er keinen neuen Vertrag erhalten würde. Scheider beendete seine DTM-Karriere und wechselte zu Sportwagenrennen und Rallyecross.

Dezember 2017: Olaf Manthey[]

Olaf Manthey

Olaf Manthey wurde in den ersten beiden Jahren der DPM Vizemeister hinter Volker Strycek bzw. Per Stureson. Dieses waren auch zugleich seine erfolgreichsten in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft. Nach einigen Jahren als Privat-Pilot für das BMW-Team Isert fuhr Manthey 1992 und 1993 für das Mercedes-Benz-Team Persson Motorsport und beendete anschließend seine aktive Karriere in der DTM. Ab 1994 übernahm Manthey die technische Leitung bei Persson bevor er 1996 sein eigenes Team gründete: Manthey-Racing. Mit eigenem Team trat Manthey in den Saisons 2001 und 2002 an.

Januar 2018: Volker Strycek[]

Volker Strycek

Volker Strycek ging 1984 als erster Deutscher Tourenwagen-Meister in die Geschichte ein. Das Kuriose daran: Strycek gewann in seiner gesamten DTM-Karriere kein einziges seiner 103 Rennen. Mit dem BMW-Team Gubin stand er bis 1988 immerhin sechs mal auf dem Podest. Nach seinem Wechsel zu Opel gelang Strycek lediglich ein achter Platz als besten Ergebnis auf dem Hockenheimring 1990. Dennoch wurde Strycek nach seiner DTM-Karriere nicht nur Leiter des Opel Performance Center, sondern auch Motorsportchef von Opel beim DTM-Comeback 2000 bis zum Ausstieg Opels 2005. Bis heute fährt Strycek Langstrecken-Rennen auf dem Nürburgring, zumeist mit dem legendären Kissling-Manta.

Februar 2018: Nicola Larini[]

Nicola Larini

Nicola Larini kam 1993 gemeinsam mit seinem Arbeitgeber Alfa Romeo in die DTM und gewann auf Anhieb zehn Meisterschaftsläufe im ersten Jahr. Dies bedeutete nicht nur die Meisterschaft, sondern auch einen bis heute bestehen Rekord. Der Weg in die Meisterschaft verlief eher zufällig: Ende der 1980er versuchte Larini in der Formel 1 Fuß zu fassen, scheiterte aber wiederholt am schlechten Equipment seiner Teams. 1992 blieb er gänzlich ohne Cockpit und so wechselte er zu Alfa Romeo in die italienische Tourenwagen-Meisterschaft in seinem Premierenjahr Meister wurde. Dieses Kunststück wiederholte er im Folgejahr in der Deutschen Meisterschaft. Mit insgesamt 18 Siegen ist Larini immer noch sechst-erfolgreichster DTM-Fahrer aller Zeiten.

März 2018: Mattias Ekström[]

Mattias Ekström

Mattias Ekström fuhr von 2001 bis 2018 in der DTM. Seine gesamte Karriere verbrachte er beim Audi-Team Abt Sportsline. Nach 195 Rennen und zwei Meisterschaften beendete Ekström als einer der erfolgreichsten Piloten der DTM-Historie die Meisterschaft und wandte sich dem Rallyecross zu. In der Geschichte der DTM erzielten nur Bernd Schneider und Klaus Ludwig mehr Siege als der Schwede; bei den Pole-Positions ist lediglich Schneider vor ihm. Beim ersten Rennen der Saison in Hockenheim bekam Ekström mit einem Gaststart sein Abschiedsrennen.

April 2018: Norbert Haug[]

Norbert Haug war von 1990 bis 2012 Motorsport-Chef bei Mercedes-Benz. Unter seiner Leitung stiegen die Stuttgarter nach fast 40 Jahren werkseitig wieder in den Motorsport ein. In dieser Ära errang Mercedes-Benz insgesamt zehn Fahrertitel in der DTM und ITC. Nach seinem Ausscheiden bei Mercedes-Benz wurde Haug TV-Experte bei den DTM-Übertragungen der ARD.

Mai 2018: Walter Röhrl[]

Walter Röhrl startete in der DTM nur zu zehn Rennen, von denen er immerhin die hälfte auf dem Podium feierte. Der Hauptgrund hierfür war wohl seine eigentliche Abneigung gegenüber Rundstreckenrennen; seine Passion war der Rallyesport. 1980 und 1982 wurde Röhrl Rallye-Weltmeister mit Fiat und Opel. Seine DTM-Rennen fuhr er neben seinem Freund Hans-Joachim Stuck für das Audi-Team Schmidt Motorsport Technik, um dem bis dato einzigen Audi-Fahrer die Meisterschaft zu sichern. Nach einem letzen Gaststart beim Saisonfinale 1991 war auch die DTM-Karriere von Röhrl vorbei.

Juni 2018: Tom Kristensen[]

Tom Kristensen

Tom Kristensen war von 2004 bis 2009 Werksfahrer im Audi-Team Abt Sportsline. Bereits in den ersten drei Jahren wurde Kristensen jeweils mindestens Vierter der Meisterschaft. Beim ersten Saisonrennen 2007 auf dem Hockenheimring kam es zu einem schweren Unfall nach dem er drei Rennen pausieren musste. Nach dem Saisonfinale 2009 beendete Kristensen seine DTM-Karriere, kehrte jedoch für ein Rennen 2011 zurück, um den verletzten Mike Rockenfeller zu vertreten, der beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans schwer verunglückte; bei dem Rennen bei dem Kristensen einen einsamen Rekord mit neun Gesamtsiegen aufstellte.

Juli 2018: Alessandro Zanardi[]

Nur ein Rennwochenende in Misano machte den ohnehin schon beliebten Alessandro Zanardi zur Legende. Nach einem schweren Unfall 2001 auf dem Lausitzring mussten dem Italiener beide Beine amputiert werden, doch von diesem Schicksalsschlag erholte er sich schnell und fuhr bald wieder Rennen. So gewann er mit einem speziell für ihn konstruierten Wagen für BMW Rennen u.a. in Oschersleben. 2018 kam es dann zu einem Gaststart bei dem Zanardi beim Sonntagsrennen ein sensationellen fünften Platz errang.

August 2018: Gerd Ruch[]

Gerd Ruch

Gerd Ruch konnte in sieben Jahren DTM zwar lediglich vier Punkte einfahren, wurde aber mit dem privat eingesetzten Ford Mustang schnell zur Kultfigur. Mit kleinem Budget und technisch unterlegendem Material gehörte er für viele Fans jedoch zwingend in das bunte Starterfeld und war stets einer der beliebtesten Fahrer im Feld. Nachdem Ende 1994 die Homologierung für den Mustang auslief bekam Ruch für 1995 eine Mercedes-Benz C-Klasse V6 von AMG. Den Wechsel auf Mercedes-Benz galt jedoch für viele Fans als Verrat. Nach dem Ende der Saison verließ Ruch die DTM/ITC und fuhr noch einige Jahre Sportwagen.

September 2018: Gerhard Berger[]

Gerhard Berger

Gerhard Berger startete 1985 beim ersten Saisonlauf für das Team Schnitzer in einem BMW 635 CSi zu seinem einzigen Rennen in der DTM. Anschließend konzentrierte sich Berger auf die Formel 1 und blieb dort bis Ende 1997. Im März 2017 wurde Berger neuer Vorsitzender der ITR und so de facto Chef der DTM.

Oktober 2018: Mercedes-Benz[]

Mercedes-Benz ist die erfolgreichste Marke der DTM-Geschichte. Nach den Rennen in Hockenheim beendete Mercedes nach 30 Jahren den Werkseinsatz. Mit Mercedes-Benz wurden Bernd Schneider (5), Klaus Ludwig (2), Gary Paffett (2), Paul di Resta (1) und Pascal Wehrlein (1) Deutscher Tourenwagen-Meister bzw. DTM-Champion.

April 2019: Gary Paffett[]

Gary Paffett

Gary Paffett stieg 2003 in die DTM ein. Im Mercedes-Benz-Werksteam Rosberg setzte er erste Akzente und wurde für 2004 ins Topteam HWA berufen. Auf Anhieb konnte Paffett die Vizemeisterschaft erringen und krönte sich 2005 zum Champion. Nach einem Jahr Abwesenheit als Formel-1-Testfahrer kehrte Paffett zurück in die DTM. 13 Jahre nach seiner ersten Meisterschaft konnte Paffett 2018, im letzten Jahr des DTM-Engagements von Mercedes-Benz, noch einmal DTM-Champion werden. Gemeinsam mit seinem Arbeitgeber HWA wechselte Paffett in die Formel E.

Mai 2019: Charly Lamm[]

Als Charly Lamm, langjähriger Teamchef des BMW-Werksteam Schnitzer Motorsport, Ende 2018 in den verdienten Ruhestand ging ahnte noch niemand, dass der sympatische Oberbayer am 24. Januar 2019 nach kurzer schwerer Krankheit starb. Zu Lamms erfolgen zählen der einzige Gesamtsieg von BMW bei den 24 Stunden von Le Mans 1999, je fünf Gesamtsiege bei den 24h von Spa-Francorchamps und vom Nürburgring sowie zwei Meisterschaften in der DTM 1989 und 2012. Seinen letzten Einsatz am Kommandostand hatte Lamm am 18. November 2018 beim legendären Straßenrennen von Macau, bei dem Augusto Farfus den 15. Sieg für Schnitzer einfuhr – ein einmaliger Rekord.

Juni 2019: Johnny Cecotto[]

Johnny Cecotto

Johnny Cecotto gilt als einer der besten Fahrer der alles Fahren konnte, was einen Motor hat. So wurde Cecotto beispielsweise 1975 Motorrad-Weltmeister der 350-cm³-Klasse, 1989 italienischer Tourenwagen-Meister und 1992 Gesamtsieger das 24-h-Rennens auf dem Nürburgring. In der DTM startete der Venezolaner zu 107 Rennen. Unvergessen seine Kollision mit dem Mercedes-Benz-Gaststarter Michael Schumacher beim Saisonfinale 1990 die Cecotto letztlich um die Meisterschaft brachte.

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